Deutsches Museum München
Geschichte der Fotografie- und Filmtechnik

Dauerausstellung. Leistungen: Gestalterische Konzeption, Szenografie, Ausstellungs- und Innenarchitektur, Informationsdesign, Mediengestaltung, Lichtplanung, Realisierung. mehr »

Ausstellungsplanung. Person in Bewegung vor Vitrinen mit Kameras. Ausstellungsplanung. Person in Bewegung vor Vitrinen mit Kameras. Ausstellungsplanung. Person vor interaktivem Bildschirm. Ausstellungsplanung. Ausstellungsarchitektur. Ausstellungsplanung. Personen in Bewegung vor Vitrinen. Ausstellungsplanung. Detailaufnahme Vitrine. Ausstellungsplanung. Mann in Bewegung vor Kubus. Ausstellungsplanung. Detailaufnahme Vitrine. Ausstellungsplanung. Visualisierung der Ausstellung, Blick von oben.

Die Dauerausstellung illustriert Geschichte und Gebrauch der Medientechnik von ihren Anfängen bis heute. Eine überdimensionale, raumgreifende Vitrine bildet die zentrale Achse der Ausstellung; sie repräsentiert das „Gedächtnis“ der fotografischen Sammlung. 600 Foto- und Filmapparate werden hier in einer Art „Schaulager“ präsentiert. Die besondere Herausforderung bestand in der Informationsvermittlung des riesigen Konvoluts an Exponaten und deren Funktion: Auf drei interaktiven, transparenten Screens erscheinen die Objekte als Bild, deckungsgleich mit der dahinter liegenden, sichtbaren Realität. Durch Anklicken der virtuellen Objekte auf den Screens öffnen sich Detail-Informationen und eine interaktive 360°-Ansicht des jeweiligen Apparates, ergänzt durch Links zu verwandten Objekten.

Ausgehend von den drei bestimmenden Faktoren zur fotografischen Aufnahme – von Zeit, Raum und Farbe – werden im zweiten Ausstellungsbereich die konstitutiven Merkmale des technischen Bildes untersucht: Eine Landschaft aus Tischvitrinen erinnert an ein Labor, das anhand von interaktiven Exponaten, Filmen und Bild-Grafiken die drei Faktoren der Foto- und Filmtechnik anschaulich vermittelt.

Der dritte Bereich zeigt eine Typologie der verschiedenen Techniken und Funktionsteile, die zur Herstellung eines Bildes notwendig sind. Mäanderförmig angeordnete Ausstellungswände bilden verschiedene Räume, die jeweils die einzelnen Funktionsbereiche einer Kamera untersuchen: Zerlegt in einzelne Elemente und Stationen, werden typische Bauteile wie Sucher, Blende und Objektiv in ihrer Funktion sichtbar. Ansprechende Schaubilder und interaktiver Modelle machen die komplexe Technik für alle Besuchenden begreifbar und verständlich.

Team: Anna Fahrmeier, Felix Härten, Petra Knyrim, Stefan Nowak. Mit besonderem Dank an Dr. Cornelia Kemp für die wunderbare Unterstützung und Kuration.

 

The permanent exhibition illustrates the history and use of media technology from its beginnings to the present day. A large, room-spanning display forms the central axis of the exhibition, representing the „memory“ of the photographic collection. Here, 600 photographic and film cameras are presented in a kind of „visible storage.“ The main challenge was conveying information about this vast array of objects and their functions: on three interactive, transparent screens, the objects appear as images perfectly aligned with the actual devices behind them. By clicking on the virtual objects, visitors can access detailed information and an interactive 360° view of each camera, supplemented by links to related objects.

The second exhibition area explores the essential components of technical imaging, based on the three defining factors of photographic capture – time, space, and color. A landscape of table display cases evokes a laboratory, using interactive exhibits, films, and visual graphics to clearly demonstrate these three factors in photography and film technology.

The third area presents a typology of the various techniques and functional components required to produce an image. Meandering exhibition walls create different spaces, each examining specific functional areas of a camera. Disassembled into individual elements and stations, typical parts such as viewfinders, apertures, and lenses are made visible in their function. Engaging diagrams and interactive models make the complex technology accessible and understandable for all visitors.

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