Leistungen: Szenografie, Ausstellungs- und Innenarchitektur, Informationsdesign, Mediengestaltung, Lichtplanung
Der berühmteste und älteste Rheinländer, der Neandertaler, hat mit der Konzeption der neuen Ausstellung ein neues, prominentes Zuhause im Erdgeschoss des Museums erhalten. Die für die Menschheitsgeschichte bedeutenden Funde werden hier prominent und angemessen in Szene gesetzt. Eine große begehbare Rundvitrine, bestückt mit vielen wertvollen archäologischen Funden, erzählt die Geschichte des Neandertalers und seiner Vorfahren. In der Verbindung von Innen- und Außenraum schlägt sie zugleich die inhaltliche Brücke vom Neandertaler zum Homo Sapiens. Die „Klammer“ der Evolutionsgeschichte bildet eine raumgreifende, leuchtende Infografik zur Entwicklung und Ausbreitung des Homo Sapiens. Mit einem erweiterten Vermittlungskonzept, neuen Forschungsergebnissen und einer ergänzenden Mediaguide-App bietet der neu gestaltete Ausstellungsbereich viel Neues zum Entdecken und Erleben. Ausstellung und Foyer wurden im Sinne eines „Design für Alle“ neu gestaltet. Das Konzept wurde in einem partizipativen Austausch im Dialog mit der Öffentlichkeit entwickelt. Entlang des neuen inklusiven Leitsystems sprechen speziell gestaltete Stationen mit Tast- oder Riechobjekten mehrere Sinne gleichzeitig an. So kann man zum Beispiel erfahren, wie Birkenpech riecht oder wie sich ein Faustkeil anfühlt. (Konzept: Atelier Lohrer)
Team: Julia Scholzen, Friederike Wöhrmann, Hella Vohrmann
The most famous and oldest of the Rhinelanders, the Neanderthals, have been given a prominent new home on the ground floor of the museum. The important finds for the history of mankind are presented in a prominent and appropriate manner. A large circular display case, filled with many valuable archaeological finds, tells the story of Neanderthals and their ancestors. Combining indoor and outdoor spaces, the exhibition also builds a bridge from Neanderthals to Homo sapiens. The „clamp“ of the evolutionary story is a space-embracing, luminous infographic on the development and spread of Homo sapiens. With an expanded interpretation concept, new research findings and a complementary media guide app, the newly designed exhibition area offers much to discover and experience. The exhibition and foyer have been redesigned in the spirit of „design for all“. The concept was developed in a participatory exchange in dialogue with the public. Specially designed stations with touch and smell objects along the new, inclusive signage system appeal to several senses at the same time. For example, visitors can experience the smell of birch pit or the feel of a biface (concept: Atelier Lohrer).