Erbrachte Leistungen: LP 1-7 nach HOAS, Gestalterische Konzeption, Szenografie, Ausstellungsarchitektur, Vitrinenplanung, Mediengestaltung, Lichtplanung, Signaletik.
In der Sayner Hütte entstanden im 19. Jahrhundert mit handwerklichem Geschick funktionale und formschöne Gegenstände aus Eisen, die in Serie produziert wurden und hier im ehemaligen Produktmagazin nun präsentiert werden. Die Kunstgussgalerie gibt einen Einblick in die Produktpalette der Sayner Hütte und ihrer „Schwesterwerke“ in Gleiwitz und Berlin. Die Ausstellung zeigt neben langlebigen Alltagsgegenständen filigrane Schmuckstücke, Büsten und Statuen, Neujahrsplaketten, Gartenstühle oder auch eine kleine eiserne Stubenfliege. Sie widmet sich ihrer Geschichte und ihren Geschichten. Filmstationen und ergänzende Bild-, Text- und Audioinhalte über den Chatbot vertiefen das Vermittlungsangebot. Die Dauerausstellung der neuen Kunstgussgalerie gliedert sich in vier Stationen: Arbeit und Rohstoffe, Form und Funktion, Eisen mit Geschichte und Markenbildung. Zusätzlich steht ein Sonderausstellungsbereich mit wechselnden Ausstellungen zur Verfügung.
Besonderer Wert wurde auf die Integration der Ausstellung in das historische Gebäude gelegt: Die Architektur aus filigranen Eisenstreben, Sockeln, großflächigen Grafiken und Ganzglasvitrinen bildet eine eigene Ausstellungsebene, die sich harmonisch in den Bestand einfügt; sie gliedert den Raum und lässt gleichzeitig den notwendigen Freiraum, in dem jedes Exponat, ob groß oder klein, seine jeweilige Aura entfalten kann.
Team: Valerie Kemper, Maxim Weirich, Jessica Sarra, Stefan Nowak, u.a.
In the 19th century, Sayner Hütte used its skilful craftsmanship to produce functional and beautifully shaped iron objects, which were mass-produced and are now on display here in the former product magazine. The art casting gallery provides an insight into the product range of Sayner Hütte and its „sister factories“ in Gliwice and Berlin. In addition to durable everyday objects, the exhibition shows filigree pieces of jewellery, busts and statues, New Year’s plaques, garden chairs and even a small iron housefly. It is dedicated to their history and their stories. Film stations and additional image, text and audio content via the chatbot enhance the educational offer. The permanent exhibition in the new Kunstgussgalerie is divided into four stations: Labour and Raw Materials, Form and Function, Iron with History and Branding. There is also a special exhibition area with changing exhibitions. Particular emphasis was placed on integrating the exhibition into the historic building: The architecture of filigree iron struts, plinths, large-scale graphics and all-glass showcases forms a separate exhibition level that blends harmoniously into the existing building; it organises the space and at the same time leaves the necessary free space in which each exhibit, whether large or small, can unfold its respective aura.